20.05.09 Baum und Bäumchen

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Eine Blutbuche, geschätztes Alter 150 Jahre und ein Mandelbäumchen (2 Jahre)  im Park – zum Glück haben wir diesen herrlichen Baumbestand im Park, der zur Bauzeit des jetzigen Schlosses nach dem Vorbild englischer Landschaftsparks angelegt wurde und beinahe gänzlich erhalten geblieben ist.


17.04.09 Podest Schlosstreppe

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Das Podest der Eingangstreppe ist nun wieder in einem begehbaren Zustand. Granitplatten im Format 30x30x2,5 wurden „knirsch“ ohne Fugen verlegt und mit Quarzsand abgerieben. Die Treppenstufen aus Granit wurden letztes Jahr bereits geborgen und neu gesetzt.


12.04.09 Henry van de Velde Ostereier

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Frohe Ostern! Natürlich mit gefärbten Eiern. Der Anspruch verpflichtet: Die Farben der Ostereier mussten sorgfältig gewählt werden. Wir haben mit van de Velde´s Farben, die er sämtlich hier im Haus eingesetzt hat, gefärbt. So sind wir wahrscheinlich die einzige Familie mit „Van de Velde Eiern“ auf dem Ostertisch.


19.03.09 Neuzugang: Tord Boontje

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Für die Deckenbeleuchtung im Salon haben wir einen Neuzugang: „garland“ von Tord Boontje. Ein Kronleuchter der etwas anderen Art. Laser geschnittene Platine aus dünnem Kupferblech Höhe ca. 90 cm Durchmesser ca. 55 cm.


23.02.09 Fundstück im Netz

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Adelta produziert in kleiner Auflage einige wenige legandäre Möbelstücke von Hernry van de Velde. Unter anderem einen Sessel aus unserem Haus und ein Tischchen, das von van de Velde unter anderem für das Speisezimmer des Schloßes entworfen worden war. Hergestellt von der Firma Scheidemantel steht das Original heute im Museum (Bauhaus Museum, Kunstsammlungen zu Weimar).
Zitat www.architonic.com/de/1001789:“About 1907, Esche also persuaded his cousin, Arnold Esche, to entrust the Belgian designer with an important commission. It entailed extensive remodelling and the furnishing and appointing of numerous rooms in the Chemnitz industrialists country house, Gut Lauterbach near Crimmitschau in Saxony. The house on this estate situated near Gera provided van de Velde with the opportunity of working on a palatial Neo-Renaissance building dating from the 1880s. To save money, the exterior was to be kept as it was. However, van de Velde was given carte blanche to do as he liked with the interior. He accordingly designed some sumptuous rooms which are among the best he did at that time.


19.02.09 Wandleuchten H. van de Velde

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Detailausschnitt der Wandtäfer im Salon. Derzeit werden die fehlenden Kassetten unerhalb der Leuchten (Bild 2) neu gestaltet. Bestandteil der Wandpaneele sind die Messingleuchten, die von Henry van de Velde in die Gesamtgestaltung der Wandflächen integriert wurden.

 


11.01.09 -25°C – Ein Schloss im Schnee

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Schloss und Rittergut im Schnee: Heute Nacht gab es einen Kälterekord, -25°C. Der Morgen war klirrend kalt, die Scheiben sind mit Eisblumen überzogen. Dabei herrliches Wetter und wir mussten raus in die Landschaft. Ein sächsisches Dorf mit Winterkleid.


10.01.09 Nachtrodeln

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Rummel auf dem Dorf. Das Nachtrodeln in Lauterbach ist unglaublich. Es gab eiskalte Temperaturen, heissen Glühwein, Lagerfeuer und endloses Rodelfahrten in der Nacht. Zahllose Schlitten gingen zu Bruch und wurden traditionell an Ort und Stelle verfeuert.
(Bilder: Lauterbacher Landlust e.V.)


06.01.09 -18°C

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Der Winter hat uns voll im Griff. Heute Nacht gab es -19°C, Eisblumen an den Fenstern. Auch am Tag kletterte das Quecksilber nicht über -16°C. Schneehöhe knapp 30 cm und seit heute nachmittag herrliches Winterwetter!!


31.12.08 Happy new year

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28.11.08 Vestibuel

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„Einbauschränkchen“. Henry van de Velde hat bei seiner Gestaltung des „Stichflurs“ vom Vestibül zum Gartensaal den Einbau eines Wandschranks mit einer gerundeten Lamperie im Zwischenraum vorgesehen. Wahrscheinlich hat er auch das dazugehörige Einbaumöbel entworfen, doch davon fehlt leider jede Spur. In diesem Fall gibt es auch keine historischen Dokumente, die Rückschluss auf die Gestaltung geben könnten. Einzig das Farbkonzept konnte nachgewiesen werden.

Wir haben uns dazu entschlossen, zwei Schränkchen einzubauen, die die Aussparung an der Wand aufnehmen. Zurückhaltend aber zeittypisch haben wir die Türen mit Kreuzsprossen und grünem Kathedralglas entworfen. Die Lamperie besteht aus gebogenem Fliegersperrholz und wurde gemäss der Farbbefunde in leicht grünlichem Weiss lackiert.


27.11.08 Gartenhäuschen

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Unser jährlich wiederkehrendes traditionelles Familienfest – 4 Tage mit Cousins, Cousinen, Onkeln und Tanten, Neffen und Nichten unter einem Dach. Und wie immer haben wir nicht nur gefeiert, sondern gemäss der Tradition ein gemeinsames Projekt realisiert: Ein Gartenhaus. Traditionell gebaut wie um 1900 (und mit einem original Jugendstilfensterchen) wurden Planung und Statik von den Architekten der Familie übernommen.
Alle Anderen, von 4 – 75 Jahren arbeiteten an Konstruktion und Aufbau des „Gemeinschaftsprojekts“ mit. Dazwischen gab es, wie immer, viel zu quatschen und die Tage endeten an einer langen Tafel bei feinem Essen, das gemeinsam zubereitet wurden.


12.10.08 Quitten und mehr

quittenernte.jpgQuittenernte im Park  – zum ersten mal gibt es Quittengelee


03.10.08 Vorplatz

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Früher ist man hier mehrspännig vorgeprescht, später dann klassisch mit dem Horch. Heute ist es ein Mini-Cooper, der trockenen Fusses zum Haupteingang gelangen möchte. Die Arbeiten an der Zufahrt und dem Wendekreis vor dem Haupteingang des Schlosses haben begonnen. Dafür liessen wir 50 „Rundbord“ Beton-Randsteine mit dem entsprechenden Radius produzieren. Wieder einmal werden Tonnen bewegt. Die Randsteine haben die Dimension 15x22x78 cm und wiegen je 64 kg. Die Kreisfläche hat einen Durchmesser von 16 Metern, die eigentliche Fahrbahn wird 6,5 Meter breit werden (passt auch für den Horch, man weiss ja nie!). Der Platz wird mit demselben Material belegt, mit dem schon die Freistellung des Schlosses auf der Rückseite hergestellt wurde. Im Frühjahr muss dann noch die Aussenfläche angelegt werden. Auf dem ersten Bild kann man links unten die Treppe des Haupteingangs erkennen, deren 400kg-Granit-Stufen (!) bereits zuvor neu versetzt wurden.


17.08.08 Sommerfest

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40 Freunde mit Kind und Kegel zu Gast für ein langes Wochenende im Schloss – und die meisten über Nacht. Es gibt zwar ein paar Gästezimmer aber die Jüngeren endeten auf den Fluren im Schlafsack. Wir hatten ein herrliches Wochenende mit viel Zeit für einander, lange Tafeln mit gutem Essen und noch längere Abende mit Lagerfeuer.


08.08.08 Hinterm Schloss

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Die Abgrenzung zwischen Haus und Park ist nun beinahe fertig. Es entstand eine Fläche mit rosé farbenem Feinsplitt von 6 x 35 m. Das Schloss ist nun wieder, wie in alten Zeiten, auf der Süd-Ostseite von der Umgebung „freigestellt“.


12.07.08 Treppen und Flure

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Im ersten Obergeschoß hat die Restaurierung der Flure und der beiden Treppenanlagen, einmal „herrschaftlich“ und einmal „Gesinde“ begonnen. Die Dielen aus dem Jahr 1884 sind freigelegt und geschliffen. Ein paar einzelne Dielen müssen ersetzt werden, ein schwieriges und zeitraubendes Unterfangen. Die beschädigten Hölzer werden im Boden der Länge nach aufgesägt und vorsichtig ausgehebelt, um keinen Schaden an den umliegenden Brettern anzurichten. Zum Glück haben wir als Ersatz 100-jährige Dielen in der Dimension 3,5x35x570 cm in grosser Stückzahl zur Verfügung.


06.07.08 Kastenfenster

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Eines der wenigen, im Original vorhandenen, Kastenfenster konnte gerettet werden. Allerdings nicht ohne einige Teile neu einzupassen. Der Rahmen wurde zerlegt, Wetterschenkel angefertigt und eingeleimt. Dann ging es zum Einglasen mit Kitt. Nun ist es bereits wieder „hinter Gittern“. Der fehlende Lamellenrahmen rechts daneben wurde bei dieser Gelegenheit auch gleich geschreinert und eingebaut.


27.06.08 Schlosspark Süd-West

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Nachdem das Schloss wieder, wie ursprünglich, durch eine Kiesfläche freigestellt wurde, haben wir in diesem Teil des Parks mit der Neuanlage begonnen. Gemäss den historischen Vorgaben wird nun neu angelegt. Dabei haben wir seitlich vom Kräutergärtchen an der Wegkante ein Bauerngärtchen hinzugefügt –  „ein Kessel Buntes“ von Akelei bis Fetthenne, von Fingerhut bis Ringelblumen. Kurz vor der Ernte: „Weisse Versailler“ Johannisbeeren diesmal in hell.


22.06.08 „Schlossdielen“

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Ein Gästezimmer nimmt Gestalt an. Der neu eingebaute Dielenboden aus Douglasie erhielt eine neue „Ölung“. Der Boden wurde schon vor Monaten eingebaut, nachdem die Originaldielen nicht mehr sanierbar waren. Inzwischen haben sich die raumlangen Dielen mit Breiten von 22-35 cm in Ruhe akklimatisiert.Zum Glück mußten wir diese Methode nur hier anwenden. Die restliche Dielung in der 1. Etage ist von der Substanz her so gut erhalten, dass die Böden derzeit wieder aufgearbeitet werden. Im Hintergrund des 2ten Bildchens sieht man schon das Gästebad und den Durchblick in das „englische Zimmer“ – beide ebenfalls kurz vor der Fertigstellung.


13.06.08 115. Dorffest im Park

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Der Freitag:  Wie immer startet das Fest bereits am Freitagabend mit fröhlichem Gelage im Zelt. Zum 115ten mal war das ganze Dorf zu Gast im Park und die Stimmung wurde immer ausgelassener, nicht zuletzt durch die Live-Acts von Marie-Joana aus Berlin. Alle Generationen unter einem (Zelt-) Dach. Wo gibt es noch so etwas.Morgen geht es im Freien weiter und der Rummel für die Kinder ist schon aufgebaut.


05.06.08 Tuschezeichnung

schloss-lauterbach-tusche.jpgEine Tuschezeichnung (55×125 cm) mit einer Darstellung des Ritterguts mitsamt Unterdorf fand einen Ehrenplatz. Die Zeichnung von 1920 kam mitsamt Schellack-Rahmen durch Schenkung in unseren Besitz. Sie stammt von Claudia Esche (Nachfahrin des letzten Rittergutsbesitzers Arnold Esche) die den „Schatz“ bis heute gehütet hatte. Dafür und für die grosszügige Ãœberlassung möchten wir uns hiermit bei ihr und Ingo Esche, dem Ãœberbringer herzlichst bedanken.


26.05.08 Bauerngärtchen

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Das neu angelegte Kräutergärtchen im Westteil des Parks. Nach und nach finden hier die Küchenkräuter Platz. Im Anschluss nimmt gerade ein „Bauerngärtchen“ Gestalt an, indem es neben „Fetthenne“, „Löwenmäulchen“, Ringelblume“, „Akelei“ noch viele andere regional-typische Pflanzen geben wird. Brom-, Him-, Stachel- und andere Beeren runden den Garten im Westen ab.Die Freistellung des Schlosses durch eine gesplittete Fläche trägt mit dazu bei, das historisch korrekte Bild wieder herzustellen. Die Arbeiten im Park sollten gegen Ende des Jahres fertig gestellt sein.


14.03.08 Ostern im Schnee

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Ostern im Schnee hatten wir schon lange nicht mehr. Trotzdem wurden 54 Tonnen Material angeliefert und die Arbeiten hinter dem Schloß gehen trotz Wintereinbruch weiter!! Der ortsübliche „Edelsplitt“ passt mit seinem Rosé hervorragend zu der Patina der rosa Putzfassade des Schlosses. Bei den Ausgrabungen konnten wir feststellen, dass die ursprüngliche Fläche hinter dem Schloss vor 100 Jahren beinahe identisch gestaltet war. Die Reste der alten Begrenzung wurden durch den Bagger nur ca. 90 cm von der neuen Abgrenzung zur Grünfläche entfernt zu Tage gefördert.


10.03.08 Manitou im Park

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Wir haben nun begonnen, die geplanten Veränderungen im Park behutsam umzusetzen. Zurück zum Original, lautet die Devise. Begonnen hat dies ja bereits 2006 mit dem Anlegen einer „Naturhecke“ an der Grundstücksgrenze.Die „Gartenarbeiten“ erfordern den Einsatz von etwas „grösseren“ Gerätschaften. „MANITOU“ kam uns zu Hilfe. Die Maschine samt Fahrer wurde uns vom benachbarten AGRARUNTERNEHMEN LAUENHAIN GmbH zur Verfügung gestellt und hat die Aufgabe mit Bravour bewältigt. Schließlich galt es 30 Tonnen Erde zu bewegen um eine 6m breite Fläche mit Feinsplitt auf der Parkseite des Schlosses anzulegen und damit das historisch korrekte Bild wieder herzustellen. Minibagger reichen dafür natürlich nicht. Aber Nachbarn (!!!) Gunnar hat die Materialdisposition übernommen, Helmut und Thomas mit seinen Leuten den Rest! Vielen Dank an alle Beteiligten an dieser Stelle!


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